Die Idee der Celler Schule
Wer deutsche Songtexte schreibt und die Musikbranche als berufliche Sphäre anpeilt, kommt an der CELLER SCHULE nicht vorbei.
Seit 1996 ist sie DIE Talentschmiede für Text- und Musikschaffende.
Was ist die Celler Schule
und für wen ist sie gedacht?

Die CELLER SCHULE ist Förderseminar und Masterclass zugleich. Bewerben können sich alle, die deutsche Songtexte schreiben – unabhängig von Alter, Wohnsitz, GEMA-Zugehörigkeit oder Anzahl bisheriger Songveröffentlichungen. Naturtalente haben genauso ihre Chance wie Semiprofessionelle, die für den Schritt in die Profi-Liga Unterstützung brauchen, oder Profis, die ihren Karrierewegen neue Impulse geben wollen. Wir suchen nach Menschen mit künstlerischem Potential und dem Willen, das Liederschreiben zum Teil ihres Berufslebens zu machen.


Was passiert hier?
Es gibt in der CELLER SCHULE verschiedene Themenbereiche.
Erstens: Handwerk! Reim, Metrik, Klang, Singbarkeit, Genrekunde, GEMA, Mechanismen der Musikbranche – alles kommt dran.
Zweitens: Kreativität! Warum schreiben wir eigentlich? Und warum schreiben wir manchmal auch nicht – weil es so verdammt schwer fällt und uns anscheinend der Kontakt zu uns selber fehlt. In der Celler Schule werden Blockadenprävention und Kreativtechniken groß geschrieben. Extrem groß sogar.
Drittens: Der Musikmarkt! GEMA, Labels, Verlage, Streamingportale, Social Media, Mechanismen der Musikbranche.
Viertens: Künstlerische Identität und Selbstpositionierung! Wo ist mein Markt? Wie platziere ich mich selbst? Wie funktioniert Promotion? Und wie schütze ich mich vor toxischen Prozessen und Überforderung?
Fünftens: Work in Progress! Angefangene Texte werden gecoacht, Textbaustellen geschlossen, Ideen abgeklopft, Neues geschrieben (solo oder im Team) und der Sprung aus der Komfortzone gewagt. Alles in einem geschützten Raum. Die Musikbranche ist schutzlos genug.

Wie kommt man hin?
Jedes Jahr am 1. September geht die Ausschreibung für die CELLER SCHULE ins Netz. Es gibt zehn Teilnahmeplätze. Eine genreübergreifende und branchenweit vernetzte Jury wählt aus.
Einzureichen sind ein Bewerbungsbogen mit Selbstauskunft, eigene Liedtexte und mindestens eine Pflichtaufgabe. Bei der Abgabe von mehreren Pflichtaufgaben fließt die beste Einzelwertung in das Gesamtergebnis.
Die Bewerbung erfolgt per Kennwort. Damit sollen sowohl Bewerber*innen als auch die Jury-Mitglieder geschützt werden. Natürlich kann es vorkommen, dass Juror*innen einzelne Personen hinter den Bewerbungen erkennen.
Mit solchen Situationen gehen wir verantwortungsvoll um und stellen sicher, dass niemand zu Schaden kommt.
Finanziert wird die CELLER SCHULE hauptsächlich von der GEMA-Stiftung.
Es gibt aber auch den Förderverein Freundeskreis Celler Schule e.V., der offiziell unser Veranstalter ist und dem alle jederzeit etwas spenden können, deren Herz für deutsche Songtexte und Musik von hier schlägt.

Wer ist zuständig?
Die „Muddi“ der CELLER SCHULE ist Edith Jeske. Sie gründete die heute branchenweit bekannte Workshopreihe als „Förderseminar für Textschaffende in der deutschen Unterhaltungsmusik“. Einer ihrer Teilnehmer im Jahrgang 2001 war Tobias Reitz, der nach seiner Teilnahme einen Teil der Leitung übernahm. Mehr als 20 Jahre leitete das Team Jeske/Reitz die CELLER SCHULE gemeinsam und etablierte mit ihr das „Nestwerk“ von über 200 ExCELLEnten, von denen sich viele auch noch weit über ihre Teilnahme hinaus gegenseitig coachen, unterstützen und beraten.
Seit 2025 wird die CELLER SCHULE geleitet von Rainer Bielfeldt, Tamara Olorga und Tobias Reitz.
Edith Jeske bleibt der Schule als Gastdozentin erhalten.
Mit Marius Fietz bereichert ein Fachreferent #POP das Team.
Zahlreiche Größen der Branche haben außerdem die laufenden Kurse immer wieder als Gäste bereichert, darunter Thomas Woitkewitsch, Anna Depenbusch, Jasmin Shakeri, Mike Rötgens, Frank Ramond, Claudio Pagonis, Heike Fransecky, Sera Finale und Rolf Zuckowski.


